Zähneputzen ohne Plastik – der Miswak machts möglich

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Zähneputzen ohne Plastik – der Miswak machts möglich

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Bei der Reinigung mit dem Miswak werden weder Wasser noch Zahnpasta benötigt. An einem Ende wird der Zweig solange angekaut, bis eine Art Bürstchen entsteht, mit der dann die „natürliche“ Zahnreinigung vollzogen wird. © Hayati Kayhan – Fotolia
ZWP online, Katja Kupfer

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So. 19 Juni 2016

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LEIPZIG – Back to nature: Wer eine natürliche Zahnbürste sucht, die in der Natur gedeiht und keine Belastung für die Umwelt darstellt – für den könnte der Miswak, auch als Siwak bezeichnet, das Richtige sein. Die Zweige des Zahbürstenbaumes (Salvadora persica) enthalten zahnpflegende Inhaltsstoffe, wie Fluoride, Silicium oder auch Calciumsulfate und stellen so eine Alternative zu Plastik & Co. dar.

Bei der Reinigung mit dem Miswak werden weder Wasser noch Zahnpasta benötigt. An einem Ende wird der Zweig solange angekaut, bis eine Art Bürstchen entsteht, mit der dann die „natürliche“ Zahnreinigung vollzogen wird. Abbrechende Holzstückchen werden während des Putzvorgangs einfach ausgespuckt. Der Miswak besitzt einen Fluoridgehalt von 8 bis 22 ppm und wird schon seit dem Altertum zur Zahnreinigung verwendet. Die Verwendung fasrig gekauter Zweige wurde schon im altindischen Gesetzbuch von Manu (600 v. Chr.) erwähnt und in der berühmten altindischen Sammlung medizinischen Wissens Sushruta (etwa 400 n. Chr.) empfohlen.1

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