Ökotest nimmt Zahnpflegekaugummis ins Visier

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Das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST widmete sich in einem seiner Verbrauchertests der zähen Kaumasse und untersuchte 32 Zahnpflegekaugummis im Labor auf deren Inhaltsstoffe. © David Pereiras – Fotolia.com.
ZWP online, Katja Kupfer

By ZWP online, Katja Kupfer

Mo. 28. November 2016

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LEIPZIG – Etwa 34 Prozent der Deutschen kauen regelmäßig Kaugummi. Er hilft bei der Konzentration, als Abnehmhelfer, macht weißere Zähne oder sorgt einfach nur für guten Geschmack im Mund. Das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST widmete sich in einem seiner Verbrauchertests der zähen Kaumasse und untersuchte 32 Zahnpflegekaugummis im Labor auf deren Inhaltsstoffe.

Das Ergebnis der Tests fiel überraschend nüchtern aus: Nur knapp ein Drittel der untersuchten Zahnpflegekaugummis sind empfehlenswert. Die Ergebnisse wurden jetzt im aktuellen Jahrbuch 17 vorgestellt.

Laut den Herstellern gibt es gute Gründe für zuckerfreien Kaugummi. Kariesreduktion, das Eindämmen des Erosionsrisikos oder das Vorbeugen von Mundtrockenheit sind nur einige der Vorteile von regelmäßigem Kaugummikauen. Doch was steckt drin? Laut den Testergebnissen von ÖKO-TEST zu viele überflüssige und umstrittene Süßstoffe, darunter Chlorzucker, Zuckeralkohole und Geschmackszusätze.

So wundert es nicht, dass die Tester lediglich dreimal die Note „sehr gut“, siebenmal die Bewertung „gut“ und für fünf Produkte ein „befriedigend“ vergaben. 14 Produkte erhielten darüber hinaus ein „ausreichend“ und drei wurden als „mangelhaft“ bewertet. Die Tester bemängelten zudem die fehlende Transparenz seitens der Hersteller hinsichtlich der Zusammensetzung der Kaugummis. Bei aller Kritik stellen Zahnpflegekaugummis trotzdem eine sinnvolle Ergänzung zur Individualprophylaxe dar, so das Fazit der Tester.

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