Gene spielen eine tragende Rolle bei einer Dentalphobie

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Laute Bohrergeräusche, komische Gerüche und vor allem Schmerzen: Besonders negative Erfahrungen münden nicht selten in der Angst vor dem Zahnarzt. Dass aber auch die Gene eine Rolle bei der Entstehung von dentalen Phobien spielen können, fanden kürzlich Forscher heraus. © alphaspirit – fotolia.com
ZWP online, Jana Schikora

By ZWP online, Jana Schikora

Thu. 17. November 2016

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LEIPZIG – Laute Bohrergeräusche, komische Gerüche und vor allem Schmerzen: Besonders negative Erfahrungen münden nicht selten in der Angst vor dem Zahnarzt. Dass aber auch die Gene eine Rolle bei der Entstehung von dentalen Phobien spielen können, fanden kürzlich Forscher der West Virginia University heraus.

Dass wohl niemand gern zum Zahnarzt geht, scheint nichts Ungewöhnliches zu sein. Manche Menschen entwickeln aber so starke Ängste, dass Behandlungen einem Horrortrip gleichen oder Besuche beim Zahnarzt komplett gemieden werden. Da dies in umfangreicheren Therapien endet, sind Wissenschaftler schon länger auf der Suche nach Methoden, um Angstpatienten den Zahnarztbesuch zu erleichtern.

Die Amerikaner Cameron Randall und Daniel McNeil von der West Virginia University sind jetzt zumindest den Ursachen ein kleines Stück nähergekommen. Sie fanden in umfassenden Untersuchungen heraus, dass Gene zum Teil für das Entstehen der Dentalphobie verantwortlich sind. Einige der Gene, die Einfluss auf die Angst vor Schmerzen haben, beeinflussen ebenfalls die Angst vorm Zahnarzt und werden von den Eltern vererbt. Für ihre familienbasierte Kohortenstudie untersuchten die Wissenschaftler 1.370 Patienten im Alter zwischen elf und 74 Jahren.

Die Ergebnisse der Studie zeigen nicht nur einen Zusammenhang zwischen der Angst vor Schmerzen und dem Zahnarzt, sondern auch die erbliche Veranlagung dazu, und leisten einen wichtigen Baustein für das Verständnis von Angstpatienten.

Quelle: sciencedaily.com

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